Das Brandenburger Infrastrukturministerium hat im Rahmen des 1. Mobilitätswettbewerbs das Konzept der Mobilitätsstationen des Landkreises Potsdam-Mittelmark ausgezeichnet. Das Konzept dient der besseren Verknüpfung von Verkehrsmitteln und fördert damit umweltgerechte Mobilität. Eine Mobilstation fasst mehrere Möglichkeiten an einem Standort zusammen und schafft damit effiziente Übergänge zwischen Verkehrsmitteln. Eine der drei Teststationen wird in Kleinmachnow an der stark frequentierten Bushaltestelle „Rathausmarkt“ installiert.
„Wir freuen uns, dass das Projekt „Mobilstationen“ unseres Landkreises den ersten Platz des Brandenburger Mobilitätswettbewerbs gewonnnen hat. Dessen Weiterentwicklung werden wir kritisch begleiten, um die schon lange verschlafene Mobilitätswende endlich voran zu bringen“, kommentiert Anna Emmendörffer, Sprecherin des Kreisverbands BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Potsdam-Mittelmark.
„Eine erste Teststation in Kleinmachnow ist ein schönes Weihnachtsgschenk und ergibt bei der hohen täglichen Umsteigezahl sicherlich Sinn. Im nächsten Schritt muss allerdings dringend die Anbindung des ländlichen Raums erfolgen. Einfache Gestaltungshinweise zu formulieren wird nicht ausreichen, um auch weniger hoch frequentierte Gemeinden zufriedenstellend anzubinden“, ergänzt Frederik Hahn, Sprecher des Kreisverbands.
Hintergrund:
Das Land Brandenburg unterstützt mit der Richtlinie zur Förderung von innovativen Mobilitätsangeboten im Land Brandenburg (Rili InnoMob) Konzepte und Projekte, die dem Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs dienen. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hat mit dem Projekt „Mobilstationen“ den ersten Preis, vor Projekten aus der Uckermark und Elbe-Elster, gewonnen.
Die geplanten Stationen sollen verschiedene Verkehrsmittel effizienter miteinander vernetzen und besser an die VBB-Software angebunden werden.
